STRICHE ZIEHEN.

Kino-Dokumentarfilm | D (2014) | 96min

Eine Mauerkunstaktion, die mit einer folgenschweren Verhaftung 1986 enden sollte. Eine undichte Stelle in der Weimarer Punkszene der achtziger Jahre: Ein Verrat steht heute im Raum. Die Motive hierfür bleiben unklar. Die Folgen indessen ziehen ihren perfiden Strich bis ins Heute. Zerwürfnisse, Ärger, Unverständnis. Nichts, was sich heute davon noch auflösen ließe. „Alles STASI außer Mutti“? Nein, DDR Archeologie pur!

Der Film erzählt von der Spannung zwischen Subkultur und Diktatur. Vergnügt, lärmend und wütend nehmen sich ihre Protagonisten Freiheiten heraus, die scheinbar undenkbar waren. Ex-DDR, Punkmusik, Mauer, Verrat und Ausreise in den Westen: ein Film, der seine Auseinandersetzung damit offensiv führt und seine Sicht darauf, als andauernden Balanceakt sieht.

Regie und Buch: Gerd Kroske

Kameraassistenz: Helge Haack
Schnitt: Karin Schöning
Ton: Marc Meusinger, Silvia Grabe
Aufnahmeleitung: Lisa Böttcher
Dramaturgie: Antje Stamer

Produktion: realistfilm, Gerd Kroske
Koproduktion: MDR, rbb
Redaktion: Katja Wildermuth, Rolf Bergmann
Verleih: Salzgeber Media GmbH & Co. KG
Vertrieb: Deckert-Distribution

Förderung: MDM, BKM, DFFF, Medienboard Berlin-Brandenburg

Festivals / Awards

  • Dok Leipzig 2014
  • Duisburger Filmwoche 2014 – Audience Award of Rheinischen Post
  • achtung berlin – new berlin film award 2015
  • Dokfilmwoche Hamburg 2015
  • VIENNALE 2015
film still Striche ziehen - Kamerafrau Anne Misselwitz
film still Striche ziehen - Kamerafrau Anne Misselwitz
film still Striche ziehen - Kamerafrau Anne Misselwitz
film still Striche ziehen - Kamerafrau Anne Misselwitz
film still Striche ziehen - Kamerafrau Anne Misselwitz